Archiv der Kategorie: 2019

Spielplatz

Die Spielplätze sind im gesamten Stadtgebiet (einschließlich aller Ortschaften) unterschiedlich verteilt, in unterschiedlichem Zustand und teilweise mit besonderen Nutzungsbedingungen verbunden, die für die Hauptnutzer unbefriedigend sind. Die Marktkurve und die Gestaltung der Uferzonen an der Schillerstraße laden im Sommer zum Spielen und Verweilen ein. Jedoch würde eine schöne Spielmöglichkeit im Tharandter Stadtzentrum seine Attraktivität für junge Familien und familiäre Ausflüge erhöhen. Gute Spielmöglichkeiten sind häufig Initiativen zu verdanken. Dies soll gewürdigt und gestärkt werden.

Senioren

Um Senioren eine Teihabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, müssen die öffentlichen Gebäude und Einrichtungen sowie die Vereinshäuser barrierefrei gestaltet werden. Auch Absenkungen sowie ebener Fußwegbelag erleichtern gehbehinderten Personen die Fortbewegung.

Schulwege

Schulwege müssen sicher sein – ohne wenn und aber! Dazu bedarf es vor allem ausreichender Fußwege, und sicherer Fahrbahnquerungen. Unmittelbaren Bedarf sehen wir an der Querung Freiberger Straße (ehemaliger Überweg), beim Lückenschluss des Rad-Fuß-Weges zwischen Abzweig Waldhäuser und Lindenhofstraße sowie vom Ende des Grenzsteinweges in Kurort Hartha bis zum Mühlweg in Spechtshausen.

Schulen

Die Standorte beider Grundschulen sollen erhalten und dem wachsenden Bedarf angepasst werden. Die Busverbindungen zu den weiterführenden und freien Schulen in den Nachbargemeinden müssen optimiert werden, damit eine echte Wahlfreiheit gewährleistet wird.
Die umfangreiche Sanierung der Grundschule in Kurort Hartha muss zügig abgeschlossen werden. Das Freigelände der Grundschule Tharandt soll verbessert werden.

Recycling

Wir unterstützen Projekte, die Recyclingmöglichkeiten im Sinne einer Weiterverwendung schaffen (Bücherzelle, Büchertausch Kuppelhalle, Tauschschränkchen, Handy-Recycling-Box auf dem Naturmarkt).

Radwege – innerorts

Die Ortsdurchfahrt Tharandt verlangt nach einer modernen Lösung für ein radfahrerfreundliches Klima. Mit der Fertigstellung des Radweges zwischen Tharandt und Freital ist eine innerstädtische Fortsetzung und darüber hinaus eine Verlängerung der Radwege in die Ortsteile der Stadt zwingend notwendig. Ein fahrradfreundlicher Ausbau des Radwegenetzes innerhalb der Gemeinde und somit auch der Verbindung der Ortsteile bietet alltäglichen Radfahrern, Pendlern, Touristen und Sportlern eine sichere, eindeutig erkennbare und jederzeit nutzbare Alternative zum Auto.
Sichere Radwege setzen voraus, dass diese

  • zusammenhängend,
  • barrierefrei,
  • gut von der Fahrbahn abgegrenzt,
  • ausreichend breit,
  • wo möglich beidseitig,
  • gereinigt,
  • im Winter geräumt und gestreut sind.

Um die Akzeptanz von FahrradfahrernInnen als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, bedarf es der Unterstützung durch die Stadt, indem diese sichtbar das Radfahren in unserer Gemeinde fördert.
Die Nutzung von preisintensiven E-Bikes erleichtert in unserer Gemeinde aufgrund gegebener Geländeneigung das Fahrradfahren deutlich. Ein modernes Fahrradkonzept berücksichtigt dahingehend einerseits das sichere Abstellen der Fahrräder und andererseits den Anschluss zum ÖPNV. Darüber hinaus ist ein öffentlicher Zugang zu Leihfahrrädern perspektivisch in allen Ortsteilen und die kostenfreie Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV wünschenswert und hätte Strahlkraft auf den Tourismus der Stadt.

Radwege – außerorts

Nachdem endlich der Radweg Tharandt – Freital fertig gestellt ist, soll eine Verlängerung des Radweges bis nach Grumbach realisiert werden. Dieser Radweg ist bereits in Planung. Wir werden darauf drängen, diese schnell abzuschließen und mit der Umsetzung des Radweges zu beginnen. Die Vorschläge der AG Verkehr (www.tharandtel.de -> Maßnahmenplan) bilden hierfür eine gute Grundlage.
Sobald Tharandt eine gute Fahrradanbindung nach Grumbach besitzt, ist der Anschluss an die regionale Hauptradroute II-16 (Meißen – Osterzgebirge) und somit auch an den Radfernweg D10 (Elberadweg) gegeben. Auch um die touristische Erschließung des Tharandter Waldes mit dem Rad nicht aus den Augen zu verlieren, ist für uns die Markierung eines Radweges auf der vorhandenen Fahrbahn Richtung Edle Krone, Dorfhain, Höckendorf folgerichtig. Dieses ermöglicht eine Einbindung Tharandts und des Weißeritztales in das sächsische Radwegenetz, besonders in die regionale Hauptradroute II-19 (Altenberg – Freital / Silberstraße).
Darüber hinaus ist nicht zuletzt für die touristische Angebotsvielfalt eine Anbindung an das Radnetz Sachsens erforderlich. Ziele in der Umgebung und nahegelegene Ortschaften sind im Stile der Fernradwege zu beschildern. Eine Aufnahme von Tharandt in die Beschilderung des Radverkehrskonzeptes als ausgewiesenes Hauptziel ist aus touristischen Gründen anzustreben.
Wir befürworten den Ausbau des Radweges Kurort Hartha / Erbgerichtsgasse zur Kreuzung Fördergersdorf / Kleinopitz.
Zur Minimierung der Gefahren für Radfahrende auf der Talmühlenstraße zwischen Tharandt und Kurort Hartha stellen wir uns eine Fahrstreifenbegrenzung (durchgezogene Linie – Überholverbot) in den unübersichtlichen Kurvensituationen als Lösung vor.
Zwischen Abzweig Waldhäuser und Lindenhofstraße in Kurort Hartha muss ein Lückenschluss mit einem kombinierten Rad-Fuß-Weg erfolgen.

Park & Ride

Der Park & Ride-Parkplatz am Tharandter Bahnhof schafft gute Umsteigebeziehungen vom Auto zum ÖPNV. Er bedarf einer Erweiterung. Auf unsere Anregung hin wurde dafür im Flächennutzungsplan eine Grundlage geschaffen, die schnell in die Praxis umgesetzt werden muss.