Stadtentwicklung

Zum Wohlfühlen in den Ortschaften braucht es lebendige Ortskerne. Die kleinteilige, gewachsene Gewerbe- und Handelsstruktur heißt es daher zu erhalten und Bedingungen zu schaffen, dass sie von kleinen Unternehmen vervollständigt wird.
Bei Ausgliederungen aus Landschafts- und Naturschutzgebieten ist anderer Stelle adäquater Ersatz durch Neuausweisung zu schaffen.
Neue Bauplätze sollen vorrangig durch innerörtliche Verdichtung entstehen und kompakte Bebauung erhalten. Eine Umwandlung landwirtschaftlich genutzter Flächen in Bauland lehnen wir ausdrücklich ab.
Die Bauleitplanung muss sich am nachhaltigen Bauen orientieren.
Wir sprechen uns für den Erhalt der historischen, stadt- bzw. dorfbildprägenden Gebäudesubstanz aus. Dies kann natürlich nur von den Eigentümern selbst in die Hand genommen werden. In den letzten Jahren ist hier viel passiert, neben Neubau gibt es kaum noch ein Altobjekt, das nicht Liebhaber oder Investoren gefunden hat. Fördermittelbürokratie und finanzielle Schwierigkeiten dämpfen den Elan.
Wir möchten unterstützend und vernetzend wirken. Neben den Gebäuden werden steigende Anforderungen an den öffentlichen Freiraum gestellt. Einladende, preiswerte und pflegeleichte Spiel- und Ruhezonen in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, ist eines unserer Ziele für die weitere Stadtentwicklung (z.B. am Marktplatz Tharandt, vor dem Rathaus und im Stadtpark, auf dem Kurplatz Hartha oder im Forstpark, Parkplatz Pienner Straße 1- Platz des Naturmarktes Tharandter Wald).